Zum Verhältnis von Trauma und Identität: PalästinenserInnen in Deutschland und der Schweiz
Sarah El-Bulbeisis Dissertation «Tabu, Trauma und Identität: Subjektkonstruktionen von PalästinenserInnen in Deutschland und der Schweiz, 1960 bis 2015» stützt sich auf Gespräche, Lebensgeschichten und teilnehmende Beobachtung und untersucht das Spannungsverhältnis zwischen den (Familien-)Geschichten von PalästinenserInnen der ersten und zweiten Generation, die von der Erfahrung der Vertreibung und Enteignung geprägt sind, und der Umformung dieser Erfahrung in der westeuropäischen Darstellung des sogenannten Nahostkonflikts.